Können Gebäudesimulationsprogramme neben den wichtigen Komfortanalysen auch tatsächliche Energieverbräuche zuverlässig abbilden und vorhersagen?
Das wird einer der thematischen Schwerpunkte des Fachtages Gebäudesimulation sein, den die EQUA Solutions AG am 18. April im Maritim Hotel in Frankfurt am Main veranstaltet.
Dazu berichtet Justus Medgenberg von der aenergen GmbH über seine Erfahrungen bei der Gebäudesanierung und -bewertung. Weiteren Aufschluss sollen Anwenderberichte aus Schweden bringen. Hier kennt man keine mit der DIN 18599 vergleichbaren Vorgaben und darf frei rechnen. Allerdings schlägt nach zwei Jahren die Stunde der Wahrheit. Dann muss nachgewiesen werden, ob der vorhergesagte Energiebedarf mit den tatsächlichen Werten übereinstimmt.
Im Zentrum des Interesses stehen darüber hinaus das Building Information Modeling (BIM) und die Interoperabilität von verschiedenen Berechnungsprogrammen. Andreas Kohlhaas von der GSP Network GmbH berichtet, was heute schon möglich ist und welche Rahmenbedingungen stimmen müssen, damit BIM eine echte Hilfe wird.
Als Beispiel für Interoperabilität wird die Generierung des EnEV-Nachweises über eine Schnittstelle zwischen dem Gebäudesimulationsprogramm IDA ICE und der Bilanzierungssoftware ZUB Helena vorgestellt.