TGA

Durch Aufstockung mehr Wohnraum für Studenten schaffen

Donnerstag, 14.09.2023

Das Anschließen der industriell vorgefertigten Sanitärwände übernahm mit Christian Voss der zuständige Installateur mit seinem Team: „Wir mussten die Anschlüsse für die Aufstockung herstellen, an die bestehenden Systeme anschließen und anschließend die Provisorien zurückbauen“, erläutert Voss. „Das ging deutlich schneller als in konventioneller Bauweise“, sagt er und unterstreicht mit dieser Aussage, wo die Vorteile seriellen Bauens liegen. Die Sanitär-Trennwände sind als Schacht ausgebildet mit den Anschlüssen für das Bad auf der einen Seite und den Küchenanschlüssen für das Nachbarapartment auf der Rückseite. Insgesamt 28 industriell vorgefertigte Sanitärwände von „TECEsystem“ wurden pro Gebäudeblock verbaut.

„Wenn man eine gewisse Anzahl an Apartments baut, bieten sich serielle Vorfertigung und Modulbauweise einfach an. Sie bringen enorme zeitliche Vorteile in der Montage und verringern den Aufwand des Installateurs, da er die Sanitärwände nicht selbst vor Ort bauen muss“, erklärt der Fachplaner Uwe Klossner. „Wir waren mit maximal sechs Mann im Einsatz“, erklärt Voss. „In konventioneller Bauweise hätte ich deutlich mehr Personal benötigt.“

Blick ins fertige Bad eines Ein-Zimmer-Apartments.
Quelle: Matthias Ibeler
Blick ins fertige Bad eines Ein-Zimmer-Apartments.

Brandschutz systematisch erfüllt

Außerdem werden die Brandschutzanforderungen bei „TECEsystem“ quasi systematisch erfüllt. Bei der Aufstockung der Hufelandstraße fiel die Wahl auf die Installationsschachtlösung in Verbindung mit einer maschinell eingebrachten Einblasdämmung aus geflockter Mineralwolle. Durch die aufeinander abgestimmten Systemkomponenten und die im Vorfeld von TECE geplanten Schachtbelegungen der Installationswände wird eine maximale Verarbeitungssicherheit gewährleistet, die außerdem dem Fachhandwerker eine baurechtlich sichere Ausführung bis zur mängelfreien Abnahme ermöglicht.

Die neuen Apartments in der Aufstockung auf dem ersten Wohnblock sind bereits von 25 glücklichen Studierenden bezogen worden, der Einzug in den zweiten Gebäudeblock ist im März 2023 geplant. Stefan Lohse vom Studenten-werk Hannover betont nach dem gelungenen Aufstockungsprojekt: Aktuell seien zwei weitere Gebäude in der Prüfung für eine mögliche Aufstockung mit „TECEsystem“. Und auch Fachplaner Klossner sagt mit Blick auf künftige Sanierungen und Aufstockungen: „Industrielle Vorfertigung? Immer öfter eine gute Option.“

Weiterführende Informationen: https://www.tece.com/de

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