Planung und Wartung in der Cloud

Wie die Digitalisierung den Bauprozess verändert

Mittwoch, 17.04.2019

Sie verändert die Berufsanforderungen an Planer, Architekten und Ingenieure grundlegend, sie eröffnet neue Möglichkeiten und stellt die Baubranche gleichzeitig vor neue Herausforderungen. Cloud-Lösungen zur Auslegung von Anlagen, intelligente Regelung oder vorausschauendes Monitoring sind Beispiele für Einsatzmöglichkeiten in der HLK. Daikin unterstützt mit Tools wie dem "R32echner", dem "DAIKIN Cloud Service", "VRVexpress" oder "DAIKIN on site".

Quelle: Daikin
"DAIKIN intelligent Touch Manager"

Mit der Vernetzung ist auch die Komplexität gestiegen. Die Zahl der Systemlösungen hat sich verzigfacht, der Zeitdruck ist gestiegen, die Anforderungen der Bauherren ebenso. Spezialisierung und Arbeitsteilung ist zur Notwendigkeit geworden, um am Markt zu bestehen.

Dennoch sind Planer und Architekten nach wie vor die Dirigenten am Bau. Sie müssen alle Gewerke zu einem harmonischen Zusammenspiel koordinieren und deshalb Einblicke in alle Bereiche haben. So wie aber ein Dirigent kein Geigenvirtuose sein muss, muss auch der Architekt kein Lüftungsexperte sein. Die Kunst ist es, die richtigen Tools zu kennen und zu beherrschen, die von den Experten zur Verfügung gestellt werden.

Unterstützung bei Normen und Gesetzen

Digitale Tools unterstützen auch bei der Umsetzung neuer Normen und Gesetze, z.B. der F-Gase-Verordnung. Bei der Planung und Installation müssen jedoch die langfristigen Auswirkungen der Kältemittelwahl berücksichtigt werden. Um den Einsatz von neuen Kältemitteln wie R-32 zu erleichtern, unterstützt Daikin Anlagenbauer mit dem "R32echner". Nach Eingabe weniger Raumdaten (voraussichtliche Kältemittelmenge, Raumhöhe, Raumfläche, Einbausituation des Innengeräts und Höhenfaktor des Innengeräts) zeigt das Tool, ob der Einbau in dieser Form normenkonform ist.

Schnittstellen zur intelligenten Vernetzung

Die Vernetzung der Haustechnik ist vor allem für Betreiber großer Objekte im laufenden Betrieb ein Kostenvorteil. So ist es möglich, das gesamte Gebäude mit einer zentralen Anwenderoberfläche zu überwachen und zu regeln. Mit dem intelligent Touch Manager von Daikin können beispielsweise bis zu 512 Managementpunkte angesteuert werden. Durch die Erweiterung mittels Wago können neben der Klima-, Lüftungs- und Heizungstechnik auch die Einbindung von Brandmeldern, CO2-Sensoren, Bewegungssensoren, Kartenschaltern, kWh-Zählern, Temperaturfühlern, Pumpen etc. realisiert werden. Die Anbindung an bestehende GLT-Lösungen ist über BACNet, ModBus, LON oder KNX Bausteine möglich.

Cloudlösungen

Betrachtet man die Lebenszykluskosten einer typischen Anlage mit 15 Jahren Laufzeit, so stellt man fest, dass die Investitionskosten nur die Spitze des Eisberges sind. Der Hauptanteil entfällt auf die Energiekosten. Monitoring Systeme zur Energieerfassung, Ferndiagnose und Fernwartung unterstützen dabei, diese Energiekosten möglichst niedrig zu halten. Bei regelmäßiger Auswertung der Daten können ungewöhnliche Verbräuche rasch entdeckt werden und gezielt gegengesteuert werden.

Die meisten Daikin Programme sind mittlerweile webbasiert. Diagnose- und Monitoring Tools wie der "DAIKIN Cloud Service" für Split-, Sky Air, Gewerbekälte- und VRV Systeme, "VRVexpress" oder das "DAIKIN on site" für Lüftungsanlagen können somit von überall mobil genutzt werden.

Screenshot des Dashboard des
Quelle: Daikin
Dashboard des "DAIKIN Cloud Service".

Das Potenzial der Digitalisierung

Die Digitalisierung vernetzt Menschen, Maschinen und Prozesse durch intelligente, teilweise selbstlernende Algorithmen. Mit beträchtlichem Potenzial. Der wichtigste Erfolgsfaktor dafür ist die Kooperation und die frühzeitige Abstimmung zwischen Gewerken, Unternehmen und Branchen sowie eine Offenheit gegenüber neuen Technologien und Arbeitsprozessen.

Bildschirm mit einer Tabelle.
Quelle: Daikin

Weiterführende Informationen: https://www.daikin.de

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