Multifunktionseinheiten mit R290 – Einsparen von Primärenergie durch optimale Nutzung der thermischen Lasten in Gebäuden.

Mittwoch, 13.12.2023

Quelle: Swegon
Omicron Zero S4/Zero Emission

Wärmerückgewinnung ist in der Heizungs-, Lüftungs- und Klimabranche schon seit einiger Zeit immer mehr im Fokus. Besonders in Zeiten, in denen die Preise für Primärenergie extrem schwanken und der Gedanke des Umweltschutzes so präsent ist wie nie zuvor, gilt es, die bereits vorhandenen Ressourcen so effizient wie möglich zu nutzen. Gerade im Gebäudesektor, in dem aktuell nicht nur die Dekarbonisierung, sondern auch nachhaltiges und zukunftssicheres Klimatisieren im Fokus steht, birgt die Nutzung von Wärmerückgewinnungssystemen enormes Potenzial. Woher dieses Potenzial kommt, ist schnell erklärt: Betrachtet man die Gebäude im Gewerbe- und Industriebereich aus energetischer Sicht, stößt man in der Regel immer auf überschüssige Wärmeenergie, die nicht nur ungenutzt bleibt, sondern oft auch noch mithilfe elektrischer Energie abgeführt werden muss. Beispielsweise kann man hier die Abwärme von Serverräumen, Großküchen und Produktionsstätten nennen.

Quelle: Swegon
Omicron Zero

Mit heutigen Lüftungsgeräten hat man bereits die Möglichkeit, die in der Abluft vorhandene thermische Energie zum Vorheizen der Frischluft effizient zu nutzen. In diesem Fall bleibt jedoch die Wärmeenergie, die dem Objekt durch Kaltwassererzeuger und Klimaanlagen entzogen wird, nach wie vor ungenutzt, obwohl die entzogene Energie in den Übergangszeiten meist an anderer Stelle benötigt wird. In den aktuellen Bestandsgebäuden wird hierzu größtenteils mit Klimaanlagen gekühlt und gleichzeitig durch Gasthermen geheizt.

Sowohl im Neubau als auch in der Sanierung kann man durch smarte Planung und das Nutzen der richtigen Produkte große Einsparungen am Bedarf von Primärenergie erzielen. Um zu verstehen, wie das möglich ist, definieren wir zunächst einmal den Begriff „Primärenergie“: Als Primärenergie bezeichnet man die Energie in Ihrer natürlichen Form, bevor sie in die zur Verwendung benötigte Form umgewandelt wurde.

Als Primärenergie bezeichnet man fossile Brennstoffe wie Kohle und Erdgas, aber auch erneuerbare Energieträger wie Sonne, Wind und Wasser. Um die Stoffe im Bereich der eingesetzten Energie zur Bereitstellung und der am Ende abgegebenen Nutzenergie vergleichen zu können, wurden in der DIN V 18599 sogenannte Primärenergiefaktoren festgelegt.

Hohe Energieeffizienz

Bei der energetischen Bewertung von Gebäuden (gem. DIN V 18599) spielt die Nutzung bzw. der Verbrauch von Primärenergie demnach eine große Rolle. Den Primärenergiebedarf so gering wie möglich zu halten, senkt nicht nur die Betriebskosten, sondern steigert im Falle einer Veräußerung auch den Verkaufswert um einen erheblichen Teil.

Da die Dekarbonisierung von Gebäuden und die optimale Nutzung von Primärenergie in einem direkten Verhältnis stehen, haben wir mithilfe der neuesten Generation von Multifunktionseinheiten eine herausragende Möglichkeit geschaffen, unsere Gebäude zukunftssicher und hocheffizient zu klimatisieren. Dank der Nutzung eines 4-Leiter-Systems haben die Maschinen die Möglichkeit, dem Objekt an einer Stelle die überflüssige Wärmeenergie zu entziehen und an anderer Stelle direkt und ohne nennenswerte Verluste bedarfsgerecht wieder zurückzuführen. Die überschüssige Energie kann hierbei über die Wärmetauscher-Register an die Außenluft abgegeben werden. Sollte die thermische Energie im Objekt jedoch nicht ausreichen, kann mithilfe der Wärmetauscher auch jederzeit Energie aus der Außenluft aufgenommen werden.

Quelle: Swegon
Vergleich Kaltwassererzeuger und Multifunktionseinheit

Im Portfolio der Firma Swegon steht hierfür die OMICRON Zero S4 Baureihe bereit. Die Serie besteht aus hocheffizienten, kompakten und servicefreundlichen Multifunktionseinheiten, die mit dem zukunftssicheren Kältemittel R290 (Propan) betrieben werden. Die Maschinen können Wasser-Austritts-Temperaturen von bis zu 78 °C generieren und infolgedessen auch die Brauchwassererzeugung im Objekt übernehmen. Das bedeutet, es kann gänzlich auf weitere Wärmeerzeuger verzichtet und die gesamte Wärme- und Kälteerzeugung mit einem System abgedeckt werden.

Zusammengefasst lässt sich mithilfe von Multifunktionseinheiten der Planungsaufwand minimieren und gleichzeitig ein zukunftssicheres und hocheffizientes Klimatisierungskonzept schaffen, welches am Ende sogar noch dem Verkaufswert des Objekts zugutekommt.

Hier erfahren Sie mehr: OMICRON ZERO S4| www.swegon.com

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