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„Megatrend-Map“ als individueller Wegweiser für den Bereich Building Technologies

Montag, 23.10.2023

Die Light + Building hat gemeinsam mit dem Zukunftsinstitut in Frankfurt eine individuelle „Trend-Map“ für den Bereich Gebäudetechnik entwickelt.

Zum Branchenfeld Building Technologies der Messe Frankfurt gehören unter anderem die beiden im zweijährigen Wechsel stattfindenden Weltleitmessen Light + Building und ISH. Sie bilden relevante Themen und Gewerke rund um Gebäude ab. „Mit den internationalen Plattformen verstehen wir uns als Teil der Branche. Deshalb haben wir uns mit Experten des Zukunftsinstituts zusammengesetzt, um eine langfristige Perspektive abzustecken. Die aus den gesamtgesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklungen abgeleitete ‚Trend-Map‘ für den Bereich Gebäudetechnik soll als Anhaltspunkt und Richtungsweiser dienen. Wir nutzen sie, um mit unseren Partnern und der Industrie Top-Themen in den Branchen zu bestimmen und einzuordnen“, erklärt Iris Jeglitza-Moshage, Senior Vice President Technology, Messe Frankfurt.

In die übergreifende „Megatrend-Map“ des Zukunftsinstituts fließen Beobachtungen und langfristige Entwicklungen mit großer Relevanz für alle Bereiche von Wirtschaft und Gesellschaft ein. Es handelt sich dabei um Beschreibungen und Bewertungen, die mit hoher Wahrscheinlichkeit maßgebliche Auswirkungen auf die Zukunft haben. Von dieser ausgehend hat das Zukunftsinstitut für die Messe Frankfurt analysiert, welche der zwölf Megatrends speziell den Bereich Gebäudetechnik beeinflussen. Entstanden ist daraus ein individueller Wegweiser für die gebaute Welt der Zukunft.

„Die Messe Frankfurt ist für uns ein besonders interessantes Case. Denn es gibt zwei Perspektiven: Einerseits ist sie Eventhersteller, also ein Container für ausgewählte Themen. Andererseits ist sie im Content verankert, also den spezifischen Inhalten und Themen ihrer Kunden. Deshalb hat sie ein besonderes Interesse daran, die existierenden Trends aufzuspüren und zu beobachten“, erläutert Raphael Shklarek, Methods & Analytics Lead, Zukunftsinstitut GmbH. Er führt weiter an: „Es ging sowohl darum zu schauen, wie sich der Bereich Building Technologies selbst für die Zukunft aufstellt, als auch darum zu analysieren, was für die Aussteller langfristig relevant ist.“ Die individuelle „Trend-Map“ visualisiert für den Bereich Gebäudetechnik der Messe Frankfurt, welche Stationen der Megatrend-Map für die Zukunft der Gebäudetechnik eine besonders hohe Relevanz haben. Zudem werden bestehende Wechselwirkungen zwischen den Trends sichtbar. Auf diese Weise sind vier konkrete Handlungsfelder entstanden.

Bild zeigt Megatrend Map
Quelle: Zukunftsinstitut & Messe Frankfurt Exhibition GmbH
Die individuell für die Messe Frankfurt angefertigte „Trend-Map“ ist das Ergebnis eines mehrstufigen Prozesses aus Innen- und Außenperspektive und bildet jene Trends ab, welche eine besonders hohe Relevanz für die Zukunft der Branche Building Technologies der Messe Frankfurt haben.

Handlungsfeld 1: Building Tech Cities

Intelligente Städte bauen auf innovative Technologien im Bauwesen. Ihr Ziel ist es, den wachsenden Anforderungen an Wohnraum und Infrastruktur gerecht zu werden und gleichzeitig eine hohe Lebensqualität zu bieten. Dazu können verschiedene Technologien eingesetzt werden, wie zum Beispiel intelligente Gebäudesteuerung, erneuerbare Energien, vernetzte Mobilität und digitale Verwaltungssysteme. Gebäudetechnologie ist somit eingebettet in einen größeren Kontext. Tech Cities bieten nicht nur eine moderne Infrastruktur, sondern auch Arbeitsplätze in etwaigen Branchen.

Gebäudetechnologie spielt eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung von Smart Cities. Jedoch geht es auch um die Infrastruktur und den Kontext rundherum. Condensed Spaces und Multi-Purpose Spaces führen zu flexiblerer und effizienterer Nutzung der vorhandenen Räume. Micro Housing und Modular Living sind weitere Konzepte, die sowohl die Statik als auch das Interieur adaptiver nutzen. Durch die Vernetzung von Gebäuden und Geräten mittels Internet of Things (IoT) werden Daten gesammelt und mit Künstlicher Intelligenz analysiert und verknüpft, um beispielsweise Verkehrsströme zu optimieren oder den Energieverbrauch intelligent zu regulieren. Um eine insgesamt höhere Lebensqualität für alle Bewohnende der Stadt zu gewährleisten, benötigt es einen ganzheitlichen Post-Demografie Ansatz, der ein angenehmes Leben inmitten von Technologie in der Real-Digitalität ermöglicht.

„Das beschriebene Szenario zeigt die zukünftige Entwicklung der Gebäudetechnik, für die wir die Weichen bereits heute stellen. Jedes Unternehmen muss prüfen, wo es aktuell steht und welche Themen individuell relevant sind. Auch die Light + Building hat dies mit ihren Partnern und Ausstellern getan. Wir haben uns darüber ausgetauscht, was die Branche bewegt und dies in den Top-Themen für 2024 festgehalten“, beschreibt Johannes Möller, Leiter Brand Management Light + Building, wie sich die Top-Themen der Weltleitmesse für Licht und Gebäudetechnik zu den Megatrends verhalten.

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