Maßgeschneiderter BIM-Service für die Befestigungstechnik

Mittwoch, 13.10.2021

Quelle: MEFA
Hohe Datenqualität ist nur ein Erfolgsfaktor für BIM-Projekte. Ebenso wichtig ist der Support vom Hersteller. MEFA Befestigungs- und Montagesysteme bietet beides.

Das Angebot besteht aus drei Hauptbestandteilen: Hochwertige Produktdaten mit optimiertem Datenvolumen, vordefinierte Typicals, das sind häufig vorkommende Baugruppen, die sich mit geringem Aufwand an konkrete Projekte anpassen lassen, und ein erheblich ausgebauter technischer Support mit zertifizierten BIM Managern.

Über den Ausbau des Supports führt MEFA Geschäftsführer Martin Schneider aus: „Wir haben viel in die personelle Aufstockung und die Ausbildung unserer Anwendungstechnik investiert.“ Hintergrund sind tiefgreifende Änderungen durch BIM in den Bauabläufen. Prozesse werden transparenter, der Fokus wird sich vermehrt auf die gesamte Lebensdauer des Bauwerks richten, vor allem aber werden sich die Entscheidungsprozesse verändern: Legt sich der Planer auf einen Lieferanten fest und plant mit dessen Daten, so wird ein späterer Austausch der Produkte nicht mehr so einfach möglich sein. Deshalb werden Gewerke wie die Befestigungstechnik in Zukunft wahrscheinlich zu früheren Zeitpunkten festgeschrieben. Hierzu nochmal Schneider: „Wir begleiten und unterstützen ein BIM-Projekt in jeder Phase mit maßgeschneidertem Support und hochwertigen Datensätzen.“

Quelle: MEFA
Parametrisierung macht Änderungen im BIM-Modell einfach: Ändert der Planer eine Nennweite, so sieht er sofort die Auswirkungen, ohne neue Daten herunterladen zu müssen.

Kriterien für die Wahl von Software und Schnittstellen

Zum Aufbau der Datenbanken und des Supports hat sich MEFA für das Softwaresystem Revit von Autodesk entschieden, welches in Deutschland einen Marktanteil weit über 50 Prozent hat. Wird ein Projekt nach der Closed BIM-Methode ausgeschrieben, so haben alle beteiligten Unternehmen mit dem vorgegebenen Softwaresystem zu arbeiten – also überwiegend mit Revit. Anders ist das bei Open BIM, wo Schnittstellen gemäß IFC-Standard für Kompatibilität sorgen. Planer und alle beteiligten Unternehmen können hier auch mit anderen Softwareprodukten arbeiten.

Datenmengen möglichst reduzieren

Die Vielzahl von Gewerken erfordert bei BIM datensparende Lösungen. Das BIM-Team in Kupferzell hat deshalb die 5500 Produkte zu 500 Produktfamilien zusammengefasst und die Geometriedaten parametrisiert. Das heißt, dass sich die Halterungen über die Veränderung der Parameter der Einbausituation anpassen lassen.

Weiterhin sind für die verschiedenen Leistungsphasen nach HOAI die Produkte in unterschiedlichen Detaillierungsgraden (LOD, Level of Detail) darzustellen. Diese reichen von LOD 100 für die Vorentwurfsphase bis LOD 500 für den Betrieb des Gebäudes. Eine Montageschiene wäre in LOD 100 lediglich ein Balken mit Querschnittsmaßen. Für erste Kollisionsprüfungen reichen solche Darstellungen jedoch vollkommen aus. Die Modelle von MEFA decken den Bereich von LOD 100 bis 400 ab.

Sparen auch bei den Metadaten

Neben den Geometriedaten werden bei BIM auch Metadaten verarbeitet, die vorwiegend technische Daten, aber auch kaufmännische Angaben enthalten. Eine einfache Rohrschelle kann bis zu 37 Parameter haben. Kunden bekommen individuell zusammengestellte Metadaten zusammen mit den Geometriedaten aus Kupferzell, so dass die Projekte nicht mit Daten überfrachtet werden.

Derzeit arbeitet das Team der Anwendungstechnik an einer Bibliothek mit Typicals. Diese vorgeplanten und an der Praxis orientierten Baugruppen können dann dem jeweiligen Projekt angepasst werden.

Weitere Informationen: www.mefa.de/BIM

Quelle: MEFA
BIM-Modell einer Rohrtrasse mit hohem Detaillierungsgrad. Um Datenvolumen zu sparen, gibt es für die Vorplanung auch stark vereinfachte Darstellungen der Produkte.

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