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Elbphilharmonie rechnet mit Minol

Montag, 27.03.2017

Der Energiedienstleister hat das messtechnische Konzept für Hamburgs neues Wahrzeichen entwickelt und sämtliche Wärme-, Kälte- und Wasserzähler geliefert.

Die Elbphilharmonie von außen.
Quelle: Hauke Hass/vor-ort-foto.de
Elbphilharmonie: Minol erstellte das erste Messkonzept für die Medien Wärme, Kälte und Wasser und lieferte insgesamt 361 Wärme-, Kälte- und Wasserzähler.

Spektakuläre Architektur und einzigartige Akustik: Kaum ein Bauprojekt hat in letzter Zeit weltweit so viel Aufmerksamkeit erregt wie die jüngst eröffnete Elbphilharmonie. Außer dem Konzerthaus beherbergt der Neubau ein Vier-Sterne-Hotel mit 244 Zimmern und Suiten, 45 Eigentumswohnungen, Restaurants, eine Tiefgarage und eine öffentlich zugängliche Plaza. Die Energiekosten eines so komplexen Gebäudes fachgerecht zu erfassen und rechtlich sicher unter allen Nutzergruppen zu verteilen, erfordert viel Fachwissen und Erfahrung.

Das Facility Management bei Hochtief hatte sich deshalb schon früh für Minol als Partner für ein Messkonzept entschieden. Bereits 2011 entwickelte Minol das erste Messkonzept für die Medien Wärme, Kälte und Wasser, das dann im weiteren Bauverlauf immer weiter verfeinert und aktualisiert wurde. Von November 2015 bis November 2016 lieferte der Energiedienstleister insgesamt 361 Wärme-, Kälte- und Wasserzähler an Hochtief. Auch die Vorgaben zur Installation der Zähler stammen von Minol.

Die Zähler für die Wohnungen sind in Verteilerkästen eingebaut und damit in den Prestige-Wohnungen nicht sichtbar. Sie werden in ein M-Bus-System eingebunden und können so vom Objektmanager an zentraler Stelle überwacht und abgelesen werden.

"Aus zahlreichen Projekten wie dem Potsdamer Platz in Berlin haben wir viel Erfahrung mit der messtechnischen Ausstattung großer Gewerbe- und Wohnimmobilien. Zum Beispiel können wir die Durchflussmengen der Heizungs- und Trinkwasseranlagen sehr realistisch einschätzen und die Zähler abweichend von zu hohen Vorgaben der Planung dimensionieren. Indem wir eine Überdimensionierung vermeiden, spart der Kunde Investitionskosten und die Messwerte sind exakter", erklärt Diplom-Ingenieur Joachim Wien aus dem Kompetenz-Center Technik bei Minol. Der Energiedienstleister wird die installierten Messgeräte auch künftig betreuen. Kaltwasserzähler haben eine Eichgültigkeitsdauer von sechs Jahren, Warmwasserzähler, Wärme- und Kältezähler von fünf Jahren und müssen danach getauscht werden.

Weiterführende Informationen: https://www.minol.de/

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