TGA

Alles unter Kontrolle bei der Planung von Gebäudetechnik

Montag, 27.02.2017

Der Trend zum Smart Home und die fortschreitende Digitalisierung des Bauwesens durch BIM (Building Information Modeling) bescheren den Spezialisten der Gebäudetechnik immer komplexere Projekte. Bei der Planung dieser Projekte gilt es, den Überblick über eine zunehmend große Datenflut zu behalten. Die Projektierungssoftware "DDS-CAD" ermöglicht dies durch Funktionen zur Planung, Berechnung, Simulation und Dokumentation von technischer Gebäudeausrüstung.

Die Produktverpackung von
Quelle: Data Design System GmbH
Bereits in der zwölften Version veröffentlicht: "DDS-CAD" für die BIM-Planung aller Gewerke der technischen Gebäudeausrüstung.

Mit seiner umfassenden Funktionsausstattung unterstützt "DDS-CAD" die gewerkeübergreifende Planung von Elektro- und SHKL-Projekten. Auf der Weltleitmesse für Gebäudetechnik – der ISH in Frankfurt – präsentiert Hersteller Data Design System (DDS) in Halle 6.1, Stand D20, die im Herbst 2016 veröffentlichte Version 12.

Bei der Weiterentwicklung des BIM-Projektierungsinstruments lag der Fokus vor allem darauf, Anwendern eine bessere Übersicht und mehr Kontrolle über die Daten und Informationen ihrer Projekte zu bieten.

So erhielt beispielsweise die gewerkeübergreifende Kollisionsprüfung neue Optionen. Objekte im Gebäudemodell werden überprüft und auch Abstandskontrollen sind möglich. Wird eine Kollision ermittelt, ist die Bearbeitung der Situation dank direkter Anzeige und unmittelbaren Zugriffs auf die beteiligten Bauteile einfacher als zuvor.

Grafische Ansicht der gewerkeübergreifenden Kollisionsprüfung.
Quelle: Data Design System GmbH
Die Kollisionsprüfung wurde in DDS-CAD 12 noch leistungsfähiger (Klicken, um Video anzusehen).

"DDS-CAD 12" stellt weiterhin dem Anwender sämtliche Programm-Meldungen zentral in einem eigenen Bereich bereit. Automatische Legenden für alle Gewerke sorgen für Sicherheit bei der Dokumentation und die Ausgabe von passgenauen Planungsergebnissen wurde ebenfalls in Sachen Übersichtlichkeit ergänzt: Der neue Reportmanager ruft über einen einzigen Button alle zur Verfügung stehenden Reporte auf und gibt diese nach Bedarf aus. In der Reportvorschau können darüber hinaus Änderungen bezüglich der Darstellung vorgenommen werden.

Neu in Version 12 ist die Funktion zur dynamischen Bauteilpositionierung. Sind Objekte eines Raumes in einem festgelegten Abstand zu einem Referenzpunkt (z.B. Raumdecke oder Fußboden) platziert, passen sich diese Bauteile automatisch an, wenn der Referenzpunkt seine Position ändert. So halten sie jederzeit auf intelligente Weise den vordefinierten Abstand ein.

Um Informationen im Gebäudemodell noch zügiger zu überprüfen, können nun die Visualisierungsfilter individuell eingestellt werden. So ist es möglich, die spezifische Raum-Heizlast oder die U-Wert-Analyse einzelner Räume durch verschiedene Farben wiederzugeben. Zudem gibt es optimierte Darstellungsmöglichkeiten für Kanal- und Rohrsysteme. Hier wurden eine Gefällekennzeichnung bei Rohrleitungen eingeführt sowie die Schnittansichten von Kanälen und Rohren verbessert. DDS konzipierte auch die Berechnung von Rohrnetzsystemen neu. Nach Angaben des Herstellers hat sie sowohl an Geschwindigkeit als auch an Präzision und Stabilität erheblich hinzugewonnen.

Die Ansicht eines Hauses in der DDS-CAD-Software.
Quelle: Data Design System GmbH
Erweiterte Visualisierungsmöglichkeiten bieten nun die Möglichkeit einer schnellen, optischen Modellüberprüfung, z.B. auf Basis der spezifischen Raum-Heizlast (Klicken, um Video anzusehen).

Nach Aussage von DDS ist dem Unternehmen als BIM-Pionier bei der Entwicklung auch wichtig, die Software für den Einsatz in BIM- bzw. Open-BIM-Projekten umfassend auszustatten. Daher erhielt die Version 12 einige Erweiterungen für den Import und den Export von IFC-Gebäudemodellen. Diese bilden für Open-BIM-Projekte die Basis für die Zusammenarbeit aller beteiligten Stellen des Planungsprozesses. Die IFC-Modelle werden, je nach Bedarf, inklusive allen Anmerkungen wie Text, Positionsmarkierungen oder Bemaßung exportiert. Klassifikationssysteme können auch definiert und übertragen werden.

"Neben vielen Neuerungen bietet die neue Version natürlich auch alle bestens bewährten "DDS-CAD"-Funktionen", erläutert Produktmanager Rainer Walser und ergänzt: "Ich bin deshalb überzeugt davon, dass es uns auch mit Version 12 gelungen ist, Innovation und Zuverlässigkeit optimal miteinander zu verbinden."

"DDS-CAD" kam erstmalig 1984 auf den Markt und wird seither stetig weiterentwickelt. Mit der Software stellt das Unternehmen Data Design System Fachplanungsbüros und Handwerksbetrieben der Bereiche Elektro- und SHKL-Technik ein vielseitiges BIM-Planungswerkzeug bereit.

Weiterführende Informationen: http://www.dds-cad.de/

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