Installation

Smart Home: Die Zukunft gehört herstellerübergreifenden Plattformen

Mittwoch, 13.07.2016

Mittlerweile ist im vernetzten Zuhause ein Kampf darum entbrannt, wer den Standard setzt - für den Branchenverband VDE das größte Hindernis für eine dynamische Marktentwicklung. Das Beratungsunternehmen Deloitte sieht deshalb die Zukunft von Smart Home in Plattformen, bei denen Verbraucher die Lösungen mehrerer Hersteller nutzen können. Ein Beispiel für eine solche herstellerübergreifende Smart Home-Plattform ist "Qivicon".

Herstellerübergreifende Plattform "Qivicon"

Die Zukunft liegt bei Smart Home in Plattformen wie
Quelle: Telekom
Die Zukunft liegt bei Smart Home in Plattformen wie "Quivicon", mit denen Verbraucher die Lösungen mehrerer Hersteller nutzen können.

"Qivicon" ist eine von der Deutschen Telekom initiierte Allianz führender Industrieunternehmen in Deutschland mit dem Ziel, das Thema Smart Home voranzutreiben. Gemeinsam mit den Partnern EnBW, eQ-3, Miele und Samsung etablierte die Telekom eine marken- und herstellerübergreifende Plattform, die Themenfelder wie Komfort, Sicherheit und Energieeffizienz umfasst. Mittlerweile vereint die Smart Home-Plattform bereits mehr als 40 Partnerunternehmen. Neben Unternehmen und Marken wie Assa Abloy, Huawei, Kärcher, Logitech, Miele, Osram, Philips, Sonos oder die Telekom haben sich auch der Hersteller Junkers - eine Marke von Bosch - sowie die Energieversorger EnBW, Entega, E wie einfach, RheinEnergie, Stadtwerke Karlsruhe, Vattenfall und die österreichische eww-Gruppe der Smart Home-Plattform angeschlossen. Die Idee hinter dem Ansatz: Je mehr Unternehmen Produkte auf der Plattform anbieten, desto mehr Anwendungen kann der Verbraucher nutzen.

Neue Aufgaben für Handwerker

Mit "Qivicon" eröffnet sich insbesondere auch Handwerksbetrieben ein neues Betätigungs- und Ertragsfeld. Zum Beispiel könnte ein SHK-Betrieb die "Qivicon Home Base" mit per Funk regulierbaren Thermostaten installieren oder ein Elektroinstallateur neue Funk-Unterputz-Aktoren einbauen - der Schulungsbedarf für Mitarbeiter ist hierbei gering.

Auch für Altbauten geeignet

Zudem setzt "Qivicon" auf für Smart Home optimierte Funkprotokolle. Sie ermöglichen eine Installation, ohne Wände aufreißen und umständlich Kabel verlegen zu müssen. Mit der Funktechnik lassen sich außerdem auch Altbauten und Mietwohnungen schnell mit intelligenter Haustechnik ausstatten. Steht ein Umzug an, zieht die Lösung ganz einfach mit um und wird im neuen Heim wieder aufgestellt.

Eine Plattform für viele Anwendungsbereiche

Herzstück der Smart Home-Plattform
Quelle: Telekom
Herzstück der Smart Home-Plattform "Quivicon" ist die "HomeBase".

Herzstück von "Qivicon" ist die "Home Base". Das Gerät kann unabhängig vom Telekommunikationsanbieter an jedem beliebigen Breitbandanschluss mit dem Internet verbunden werden und steuert per Funk die elektrischen Geräte im Haus oder in der Wohnung. Derzeit unterstützt "Qivicon" drei Funktechnologien: "ZigBee", "HomeMatic"/"BidCos" und "WLAN". Ziel der Deutschen Telekom ist es, alle relevanten Geräte und Standards auf der Smart Home-Plattform zu integrieren und somit die Vielfalt der kompatiblen Endgeräte auszuweiten. Der Konzern engagiert sich deshalb zusätzlich in dem Smart Home-Projekt der "Eclipse Foundation", die mit mehr als 10.000 Programmierern eine der weltweit größten unabhängigen Developer Communities ist.

Welche Geräte zum Einsatz kommen, entscheiden die Anwender selbst. Von A wie Außenkamera über G wie Gefrierschrank oder Geschirrspüler bis W wie Wassermelder oder Weinschrank: Es gibt bereits eine Vielzahl von Geräten verschiedener Marken, die "Qivicon"-kompatibel sind.

Weiterführende Informationen: http://qivicon.com

Von Thomas Rockmann
Leiter Connected Home, Deutsche Telekom
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