Effizienz und Zeitersparnis: Die Integration eines IP-Videosystem in die Gebäudeverwaltung lohnt sich

Montag, 04.06.2018

In vielen Bereichen, von Einzelhandel und Transport über Städteüberwachung bis hin zur Industrie oder dem Bildungsbereich, ist eine rasant wachsende Nachfrage nach Netzwerk-Videolösungen festzustellen. Für den Nutzer ist es wichtig, dass die Systeme einfach zu bedienen und die unterschiedlichen Komponenten sicher kombinierbar sind. Integrierbare Systeme ermöglichen eine reibungslose Zusammenarbeit und somit eine einfache und gewerkeübergreifende Nutzung. Das spart dem Nutzer Zeit und Geld.

Integrierte Systeme, kombiniert aus Hardware und Software, können dank vorkonfigurierten Komponenten schnell und mit überschaubarem eigenem Aufwand in Betrieb genommen werden. Der sonst übliche Aufwand bei Inbetriebnahme und Betrieb entfällt damit weitgehend: Konfiguration ebenso wie Wartung oder Störungsbehebung werden auf ein Minimum reduziert. Im Vordergrund steht die einfache Inbetriebnahme und Bedienung sowie eine fehlerfreie Funktionalität.

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Jemand hält ein Smartphone vor einen Sensor.
Quelle: Axis Communications

Im Bereich Videoüberwachung bedeutet dies, dass IP-Videoprodukte über offene Schnittstellen wie beispielsweise eine API- oder eine "VAPIX"-Netzwerkschnittstelle mit anderen Systemen wie Kassenterminal- und Gebäudeverwaltungssystemen kombiniert werden. So können die Informationen der anderen Systeme zum Auslösen von Funktionen, beispielsweise ereignisgesteuerter Aufzeichnungen im Netzwerk-Videosystem, beitragen und umgekehrt. Über die gemeinsame Schnittstelle können Nutzer die unterschiedlichen Systeme einfach vernetzen und auch verwalten.

Integration von IP-Video in die Gebäudeverwaltung

IP-Video kann in ein Gebäudeverwaltungssystem (GVS) integriert werden, das verschiedene Systeme - von der Heizung, Belüftung und Klimaanlage bis hin zu Sicherheits-, Energie- und Feueralarmsystemen - verwaltet. So kann ein Alarm bei einem Geräteausfall neben der Aktivierung von Alarmen im GVS zugleich auch die Aufzeichnung einer Kamera und die Live-Anzeige für den Anwender initiieren oder ein Feueralarmsystem kann die Überwachung von Gebäudeausgängen durch eine Kamera sowie die Aufzeichnung zu Sicherheitszwecken auslösen. Ein weiteres Beispiel: Dank der automatischen Bewegungserkennung in der Kamera erkennt diese, wenn ein Besprechungsraum leer ist und schaltet automatisch Licht und Heizung ab. Das spart Energie und schont die Umwelt.

Gemeinsamer Einsatz von Zutrittskontrolle und IP-Video

Werden das Videosystem und die Zutrittskontrolle kombiniert, können die Zugänge zum Gebäude sowie zu einzelnen Räumen zusätzlich visuell überwacht werden. Beispielsweise kann eine Videoaufnahme an entsprechenden Türen immer dann aktiviert werden, wenn eine Person das Gebäude bzw. den Raum betritt oder verlässt. Dies bietet im Falle eines außergewöhnlichen Ereignisses die Möglichkeit zur visuellen Überprüfung, z.B. wenn die Karte als gestohlen gemeldet und auf verfolgen gestellt wurde. Dank des integrierten Systems kann dadurch dem Dieb nicht nur der Zugang zum Gebäude oder dem sicherheitssensiblem Raum verweigert werden, sondern er kann auch gleichzeitig durch die Videosicherheitskamera identifiziert werden.

IP-Video fördert Effizienz im Einzelhandel

Ein bekanntes Einsatzszenario im Retail-Bereich ist die Integration von IP-Video in Kassenterminalsysteme. Transaktionen an Registrierkassen können mit den Videoaufzeichnung verknüpft werden, um so Betrug und Diebstahl durch Angestellte und Kunden zu verhindern oder aufzudecken. Auch die visuelle Überprüfung von Vorgänge am Kassenterminal wie Retouren, manuelle Eingabe von Daten und Preisen, Stornierungen oder Rabatte sind möglich.

Ein Mann stiehlt etwas aus einem Laden.
Quelle: Axis Communications

Eine Kassenterminal-Transaktion oder das Öffnen der Registrierkasse kann als Auslöser verwendet werden, um die Kameraaufzeichnung zu starten und die Aufnahme entsprechend zu kennzeichnen. Die Szene vor und nach einem Ereignis kann mithilfe von Pufferspeichern gespeichert werden. Ereignisgesteuerte Aufzeichnungen erhöhen die Qualität des Materials und verringern die Speicheranforderungen sowie den Suchvorgang nach bestimmten Aufnahmen.

Axis bietet für Planer und Systemarchitekten die Möglichkeit, an Webinaren teilzunehmen. Die Webinare werden speziell für Planer entwickelt, diese können so wertvolles Wissen zur Projektierung einer Video-Content-Analyse oder zu einer professionellen Kameraplanung nach der DIN Norm EN 62676-4 erwerben. Eine Anmeldung zu den kostenlosen Webinaren ist online möglich. Die nächsten finden im Juni statt.

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